Golisch Bock
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Festausübung
Allg. Festbeschreibung
Geografie
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Beschreibung
Zur Fastnacht befüllt man in Bühl einen Sack mit Häckerling oder Heu, deckt ein weißes Tuch darüber und macht vorn einen Pferdekopf, mit langen Ohren aus den Zipfeln des Tuchs. Zwei Kinder schlüpfen unter das Tuch und tragen den Sack so, dass man nichts sieht als die Füße; ein drittes setzt sich auf den Gaul und reitet damit im Dorf herum. Dabei bietet er überall seinen Schimmel an. Die Leute erkundigen sich nach der Art des Pferde, ob er gewiss auch nicht beiße oder schlage. Der Reiter versichert, dass er lammfromm sei. Wenn nun jemand herantritt, so schlägt das Pferd hinten und vorne aus, was allerlei Geschrei und Gelächter gibt.
Bei diesem Umzug wird Geld eingesammelt, das man nachher gemeinsam verzehrt. Das Pferd wird der „golisch Bock“ genannt.