Kräuterweihe
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Beschreibung
An Mariä Himmelfahrt werden die kunstvoll gebundenen Kräuterbuschel zur Weihe gebracht. Sie setzen sich aus wildwachsenden, aber auch im Garten gezogenen Kräutern und aus Wiesen- und Zierblumen zusammen.
Die geweihten Kräuter sollen Unheil von Haus und Hof abhalten und den Menschen als Arznei dienen. Die Büschel werden zunächst im Freien aufbewahrt bis drei Gewitter darüber gegangen sind, dann werden sie auf dem Speicher aufgehoben. Teilweise werden die Kräuter auch zerschnitten und über den Heustock gestreut. So bekommt sie das Vieh mit in das Futter. Schließlich war es auch üblich, den Sarg mit geweihten Kräutern auszuräuchern, bevor man den Verstorbenen hineinlegte.
Die geweihten Kräuter sollen Unheil von Haus und Hof abhalten und den Menschen als Arznei dienen. Die Büschel werden zunächst im Freien aufbewahrt bis drei Gewitter darüber gegangen sind, dann werden sie auf dem Speicher aufgehoben. Teilweise werden die Kräuter auch zerschnitten und über den Heustock gestreut. So bekommt sie das Vieh mit in das Futter. Schließlich war es auch üblich, den Sarg mit geweihten Kräutern auszuräuchern, bevor man den Verstorbenen hineinlegte.
Referenzen
Josef Weber: Elzacher Bräuche. Waldkircher Verlag 1995. S. 13f.