Masopust – mečový tanec / Faschingsumzug – Schwerttanz
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04.03.2025 (Fastnachtsdienstag)Turnus
Festausübung
Allg. Festbeschreibung
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Beschreibung
Das Dorf Strání ist durch ein Faschingsfestival bekannt, das jedes Jahr vom Freitag bis zum Dienstag stattfindet. Außer dem Kulturprogramm (Auftreten von Folklore-Ensembles, der Vorführung von volkstümlichen Gewerben und Bälle mit Volksmusik) ist der Umzug am Dienstag vor dem Aschermittwoch von großer Bedeutung. Dabei wird der Schwerttanz von den Tänzern in Trachten, sog. „fasankáři“, getanzt.
Einzelne Gruppen der Tänzer (in verschiedenen Altersgruppen) ziehen von Haus zu Haus durch das Dorf. Immer 5 Tänzer bilden die Tanzgruppe, die von einem Mann (genannt „gazda“) geleitet wird. Auch das Kleid ist genau bestimmt – weiße Mäntel oder Hemden. Jeder Tänzer (außer dem Leiter) hat ein langes, rot gestrichenes, mit Metallringen und Metall geschmücktes Schwert. Der Leiter („gazda“) geht immer mit einem Spieß am Anfang des Umzugs, auf den Speck gespießt wird. Er bittet die Hausbewohner immer um Bewilligung das Haus betreten zu können. Die Tänzer tanzen dann vor dem Haus ihren Schwerttanz und singen dazu. Begleitet werden sie von einer Musikgruppe. Das Tempo des Tanzes wird immer schneller. Als Belohnung bekommen sie etwas zu Essen und zu Trinken.
Der Umzug endet am Abend mit einem Ball, an dem der Bass kurz vor Mitternacht symbolisch begraben wird, d.h. die Zeit des Jubels und Heiterkeit ist bis zu Ostern vorbei.
Geschichte:
Der Schwerttanz wurde in seiner ursprünglichen, typischen Form laut Karel Chotek noch bis Ende des 19. Jahrhunderts regelmäßig getanzt. Es waren immer 5 Tänzer in der Gruppe, die von einem Verheirateten (genannt „gazda“) geleitet wurde. Andere Mitglieder der Gruppe waren ledige junge Männer. Auch die Kleider waren genau festgelegt- weiße Mäntel oder Hemden und ein rotes oder grünes breites Band. Jeder Tänzer (außer dem Leiter) hatte ein langes, rot gestrichenes, mit Metallringen geschmücktes Schwert. Die Tänzer tanzten im Hof des Hauses den Schwerttanz, meistens begleitet von einem Geigenspieler und Gesang. Das Tempo des Tanzes wurde immer schneller. Nach diesem Tanz tanzten die Tänzer mit den Mädchen und gingen weiter. Als Belohnung bekamen sie Speck, Getreide oder Geld.