Neujahrssingen
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jährlich
Festausübung
erloschen
Allg. Festbeschreibung
Geografie
Ort
Kreis
Region
Staat
Beschreibung
Drei bis vier Personen gehen am Abend von Haus zu Haus und singen dort:
"Schon wieder ist ein Jahr zurück,
das Menschenleben auch damit
und viele frohe Stunden.
Gott der Herr, der es regiert,
er hat das Jahr zurückgeführt,
und alles ist verschwunden.
Seins wir arm oder reich,
beim lieben Gott sind alle gleich
und keiner wird verschonet."
Dann sprechen alle zusammen den Neujahrsgruß:
"Das alte Jahr ist aus, ein neues fängt an, wir wünschen euch allen ein glückseliges neues Jahr und eine fröhliche Zeit, die uns Gott im Himmel verleiht."
Zum Schluss singt ein einzelner:
"Wir wünschen der Herren einen goldenen Tisch,
und auf jede Ecke einen gebratenen Fisch.
Wir wünschen der Frau einen goldenen Rock,
in dem sie soll leben immerfort.
Wir wünschen der Tochter eine goldene Nadel,
zum Nähen den Rock mit goldenem Faden.
Wir wünschen dem Sohn einen goldenen Ring,
damit er einst glücklich den Ehebund schling'.
Wir wünschen der Magd einen Besen in die Hand,
damit sie kann kehren die Spinnweben an der Wand.
Wir wünschen dem Knecht eine Peitsch' in die Hand,
damit er kann fahren durchs ganze Land."
Als Dank für die guten Wünsche gaben die Hausbewohner etwas Geld.
1936 "schon längst vergessen".
"Schon wieder ist ein Jahr zurück,
das Menschenleben auch damit
und viele frohe Stunden.
Gott der Herr, der es regiert,
er hat das Jahr zurückgeführt,
und alles ist verschwunden.
Seins wir arm oder reich,
beim lieben Gott sind alle gleich
und keiner wird verschonet."
Dann sprechen alle zusammen den Neujahrsgruß:
"Das alte Jahr ist aus, ein neues fängt an, wir wünschen euch allen ein glückseliges neues Jahr und eine fröhliche Zeit, die uns Gott im Himmel verleiht."
Zum Schluss singt ein einzelner:
"Wir wünschen der Herren einen goldenen Tisch,
und auf jede Ecke einen gebratenen Fisch.
Wir wünschen der Frau einen goldenen Rock,
in dem sie soll leben immerfort.
Wir wünschen der Tochter eine goldene Nadel,
zum Nähen den Rock mit goldenem Faden.
Wir wünschen dem Sohn einen goldenen Ring,
damit er einst glücklich den Ehebund schling'.
Wir wünschen der Magd einen Besen in die Hand,
damit sie kann kehren die Spinnweben an der Wand.
Wir wünschen dem Knecht eine Peitsch' in die Hand,
damit er kann fahren durchs ganze Land."
Als Dank für die guten Wünsche gaben die Hausbewohner etwas Geld.
1936 "schon längst vergessen".
Referenzen
Karl Josef Dold: Alte Sitten und Gebräuche im Schwarzwalddorf Schönwald. In: Mein Heimatland 1936. S. 187.