Pfingstbrauch im Pantheon
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Festausübung
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Beschreibung
Seit den 1990er-Jahren wird im Pantheon in Rom ein dort bereits für die Barockzeit belegter Pfingstbrauch wieder gepflegt: Am Ende der vom Titularbischof des Pantheon gehaltenen feierlichen Pontifikalmesse am Pfingstsonntag ergießt sich ein Regen von bis zu sieben Millionen Rosenblättern durch das Impluvium, die 9 Meter große, runde Deckenöffnung der Pantheonkuppel, ins Kircheninnere und schwebt auf die Gottesdienstbesucher herab. Die Blütenblätter symbolisieren die Feuerzungen, durch die sich nach dem Bericht der Bibel der Heilige Geist den in einem geschlossenen Raum versammelten Aposteln und Maria mitteilte.
Die Wiederbelebung des Blütenregenbrauches geht auf die Initiative des aus der süditalienischen Gemeinde Giffone stammenden Pfarrers des Pantheon, Don Antonio Tedesco, zurück. Die Einwohner von Giffone sind es auch, die alljährlich die Rosenblätter pflücken und sie an Pfingsten mit einer Abordnung persönlich nach Rom bringen.
Referenzen
Prof. Dr. Werner Mezger