Sfilata dei Mamuthones / Carnevale
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17.02.2026 (Fastnachtsdienstag)Turnus
jährlich
Festausübung
aktuell
Allg. Festbeschreibung
Geografie
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Beschreibung
Der Karneval von Mamoiada ist in erster Linie wegen seiner Ursprünglichkeit und Traditionstreue berühmt. Obwohl es seit einiger Zeit auch Festwagen mit allegorischen Darstellungen und andere modernere Maskierungen und Verkleidungen gibt, bilden den Kern der Karnevalstradition von Mamoiada nach wie vor zwei kleine und höchst exklusive historische Maskengruppen: die Mamuthones und die Issikadores. Die Gruppe der Mamuthones besteht traditionell aus zwölf, die der Issokadores aus acht Personen.
Die aufwändige Vermummung der Mamuthones setzt sich zusammen aus einem dunklen Arbeitsanzug mit dickem Fellüberzug, der ebenfalls meist braun oder schwarz ist. Auf dem Rücken schleppen sie ein schweres Geläut mit zirka fünfzig Glocken verschiedenster Größen und Formen. Um den Bauch tragen sie an Ledergurten befestigt eine kleinere Anzahl zierlicherer Glocken aus Bronze. Die Gesichter verbergen sie hinter dunklen handgeschnitzten Holzmasken. Auf dem Kopf tragen sie Mützen, die mit dunklen Tüchern bedeckt und unter dem Kinn verknotet sind. Der Gruppe gehören ausschließlich Männer an. Die zeitintensive Herstellung der Kostüme und Masken geschieht durch lokale Kunsthandwerker.
Im Gegensatz zu den Mamuthones tragen die Vertreter der zweiten traditionellen Figurengruppe, die Issokadores, keine Gesichtsmasken. Ihre Kostüme sind in dem Maße farbenfroh wie die der Mamuthones dunkel und finster sind. Sie tragen einen großen schwarzen Hut, ein weißes Hemd und weiße Strümpfe, schwarze Stulpen und einen Schulterriemen mit Blumenornamenten über einer roten Jacke. Um die Hüften haben sie einen Schal mit langen Fransen geschlungen, in der Hand und über der Schulter tragen sie ein langes Seil mit einer Schlinge.
Während des Umzuges bewegen sich die Mamuthones gemessen, langsam und rhythmisch vorwärts. Sie schütteln die linke Schulter, wenn der rechte Fuß den Boden berührt bzw. umgekehrt die rechte Schulter, wenn sie mit dem linken Fuß auftreten, und erzeugen so, indem sie immer eine Dreierschrittfolge ausführen, ein lautes und schepperndes Läuten ihrer Glocken. Ihre Stimme setzen die Mamuthones zu diesen streng ritualisierten Bewegungen überhaupt nicht ein. Vielmehr agieren sie unter völligem Schweigen und nehmen zu keinem Zeitpunkt Kontakt mit dem Publikum auf. Die Stimmung, die sie dadurch erzeugen, ist sehr düster und ernsthaft und hinterlässt einen tiefen Eindruck.
Die Issokadores unterdessen hupfen frei zwischen der Gruppe der Mamuthones herum und fangen mit ihren Schlingen Leute aus dem Publikum ein ¿ indem sie sich ihre Opfer teils vom Straßenrand, teils sogar auch aus den Fenstern holen. Der Umzug endet mit einem speziellen Tanz, dem ballo tondo, auf der Piazza.
Die aufwändige Vermummung der Mamuthones setzt sich zusammen aus einem dunklen Arbeitsanzug mit dickem Fellüberzug, der ebenfalls meist braun oder schwarz ist. Auf dem Rücken schleppen sie ein schweres Geläut mit zirka fünfzig Glocken verschiedenster Größen und Formen. Um den Bauch tragen sie an Ledergurten befestigt eine kleinere Anzahl zierlicherer Glocken aus Bronze. Die Gesichter verbergen sie hinter dunklen handgeschnitzten Holzmasken. Auf dem Kopf tragen sie Mützen, die mit dunklen Tüchern bedeckt und unter dem Kinn verknotet sind. Der Gruppe gehören ausschließlich Männer an. Die zeitintensive Herstellung der Kostüme und Masken geschieht durch lokale Kunsthandwerker.
Im Gegensatz zu den Mamuthones tragen die Vertreter der zweiten traditionellen Figurengruppe, die Issokadores, keine Gesichtsmasken. Ihre Kostüme sind in dem Maße farbenfroh wie die der Mamuthones dunkel und finster sind. Sie tragen einen großen schwarzen Hut, ein weißes Hemd und weiße Strümpfe, schwarze Stulpen und einen Schulterriemen mit Blumenornamenten über einer roten Jacke. Um die Hüften haben sie einen Schal mit langen Fransen geschlungen, in der Hand und über der Schulter tragen sie ein langes Seil mit einer Schlinge.
Während des Umzuges bewegen sich die Mamuthones gemessen, langsam und rhythmisch vorwärts. Sie schütteln die linke Schulter, wenn der rechte Fuß den Boden berührt bzw. umgekehrt die rechte Schulter, wenn sie mit dem linken Fuß auftreten, und erzeugen so, indem sie immer eine Dreierschrittfolge ausführen, ein lautes und schepperndes Läuten ihrer Glocken. Ihre Stimme setzen die Mamuthones zu diesen streng ritualisierten Bewegungen überhaupt nicht ein. Vielmehr agieren sie unter völligem Schweigen und nehmen zu keinem Zeitpunkt Kontakt mit dem Publikum auf. Die Stimmung, die sie dadurch erzeugen, ist sehr düster und ernsthaft und hinterlässt einen tiefen Eindruck.
Die Issokadores unterdessen hupfen frei zwischen der Gruppe der Mamuthones herum und fangen mit ihren Schlingen Leute aus dem Publikum ein ¿ indem sie sich ihre Opfer teils vom Straßenrand, teils sogar auch aus den Fenstern holen. Der Umzug endet mit einem speziellen Tanz, dem ballo tondo, auf der Piazza.




