Sommertag
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jährlich
Festausübung
erloschen
Allg. Festbeschreibung
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Beschreibung
Die Schüler bastelten im Werkunterricht ihre Sommertagsstecken, die vier Jahreszeitwagen und lernten unter Anleitung ihrer Lehrer das Heidelberger Sommertagslied. Am 19. März gegen 14 Uhr zogen die Festzugsteilnehmer unter Klängen von Sommer- und Mailiedern, gespielt von der Feuerwehrkapelle, unter Vorantritt des "Winters" und des "Sommers" durch die Hauptstraße des Städtchens auf eine Wiese in der Nähe der Schule, wo der Winter unter Jubel verbrannt wurde.
Das ehemalige Würzburger Amtsstädtchen hat das Recht, im Jahr vier Märkte abzuhalten: den Josefsmarkt, den Maimarkt, den Laurentiusmarkt und den Wendelinusmarkt.
Die jetzige Gemeindeverwaltung unter Bürgermeister Schmieder legte die vier Märkte aus wirtschaftspolitischen Gründen auf einen Frühjahrsmarkt (Josefsmarkt am 19. März) und einen Herbstmarkt (Wendelinusmarkt um den 20. Oktober) zusammen.
Um den Frühjahrsmarkt zu beleben, veranstaltete der Gewerbeverein im Einvernehmen mit der Gemeinde und in Zusammenarbeit mit der Schule nach ca. 30-jähriger Pause 1965 erstmals wieder den Sommertag.
Mit diesem Zug sollte nach Auskunft von Bürgermeister Schmieder erkundet werden, welche Wirkung diese folkloristische Attraktion auf den Besuch des Marktes hatte. Doch schon 1966 ist der Zug wieder ausgefallen.
Referenzen
Theodor Brauch: Lätarebrauchtum am bayerisch-badischen Untermain, im östlichen Odenwald und Bauand. Würzburg 1970, S. 37 f.