Fastnachtstänze
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05.03.2025 (Aschermittwoch = Fastenbeginn)Turnus
jährlich
Festausübung
erloschen
Allg. Festbeschreibung
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Beschreibung
Die Fastnachtstänze waren Tänze vermummter Gestalten, die ursprünglich kultischen Charakter hatten und den sinnliche Moment stark in den Vordergrund treten ließen.
Ablauf:
Häufig wurde ein Bock, das alte phallische Opfertier, von Männern wie auch von Frauen umtanzt. Wilde Tänze der Weiber um einen Bock waren z. B. bei der Weiberfastnacht im Münstertal üblich, die 1681 auf Verlangen des Pfarrers von Wihr-au-Val verboten wurden.
Geiler (von Kaysersberg) spricht in der „Navicula“ von wilden Sprüngen und Tänzen vermummter Gestalten und symbolischer Figuren wie des „Meier Berschti“, dessen ärgerniserregenden Umzug er in seiner Jugend noch am Aschermittwoch sah und bei dessen Pudenda die Frauen schwören mussten.
Referenzen
Dr. J. Lefftz: Bürgerliche und bäuerliche Tänze im alten Elsaß. In: Elsaß-Land - Lothringer Heimat, Oktober 1936, S. 5 f.