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Die Weinweihe (sie findet nach Weihnachten statt) ist in die Handlung eines üblichen Tagesgottesdienstes eingebettet. Die Mehrheit der Gläubigenschar führt den zu weihenden Wein in Flaschen mit sich und überläßt ihn dann der Segenshandlung des Priesters. Meist gelangen handelsübliche Erzeugnisse zur Verwendung. Nach der Weihe kommt der Johanniswein in den Haushalten der Gläubigen zu unterschiedlicher Verwendung. Von den einst dem Wein beigemessenen besonderen Wirkungen ist nicht mehr viel übrig. Geblieben ist der gemeinsame Trunk des Johannisweins in der Familie sowie vereinzelt auftretende Hilfsmittelfunktionen.

Das Brauchbild der Johanniswein-Weihe verzeichnet eine deutlich rückläufige Tendenz. Grund dafür mögen die situationsbedingte – der Gottesdienst findet an einem Werktag statt – geringe Repräsentanz der Pfarrgemeinde und die Abschwächung der Glaubensvorstellungen von der Notwendigkeit sachbezogener Segenskraft sein. Ursprünglich zählte dieses Ritual zum internen Zeremoniell der katholischen Kirche, das dann im Laufe der Zeit in den weltlichen Wohnbereich der Gläubigen ausgelagert wurde.

referenzen: Bernhard Oeschger: Zwischen Santiklaus und Martinsritt. Strukturen jahreszeitlicher Brauch-phänomene in Endingen am Kaiserstuhl. Frankfurt am Main 1981. S. 128 f.

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In Engen wurde am 24. Juni eine Hagelprozession abgehalten.
Verschiedene Gegenden hatten ihre verschiedenen Hagelfirtige (Hagelfeiertage) mit Amt und Prozession oder Wallfahrt nach einer benachbarten Kapelle. Sie galten als halbe Feiertage.

referenzen: Elard Hugo Meyer: Badisches Volksleben, Straßburg 1900, S. 366

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Am Martinstag zogen die Kinder durchs Dorf und heischten mit folgendem Lied Äpfel, Birnen, Nüsse und auch Geld:

„Sünte Matten, geode Marten,
De us wat vertellen kann
Van de Appel un van de Bieren.
Nüete goht van de Mieren.

Schöne Stadt, Reosenblatt,
Schöne Heeren, giewt us wat.
Lot us nich so lange stohn,
Wi möt van Nacht no Köln gohn.

Köln es en wuien Weg,
Dat Himmelruik es upgedohn,
Kann man uit un in gohn.
Schöne Stadt“ usw.

Oder:
„Hier wohnt ein reicher Mann,
Der uns vieles geben kann,
Vieles kann er geben,
Selig soll er leben,
Selig soll er sterben,

Den Himmel soll er erben;
Gott will ihn loben
Mit hunderttausend Kronen,
Mit hunderttausend Lobgesang;
Jetzt geiht Sunte Marten an.“

referenzen: Zeitschrift des Verein für rheinische und westfälische Volkskunde. 4/1907. S. 8.

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In Sontheim, Suppingen, Ennabeuren, Justingen, Magolsheim und Berghofen zogen die Burschen am Funkensonntag abends mit 20 bis 30 Fackeln feierlich in einer Reihe hinaus auf die benachbarten Höhen. Nachher wurden Küchle gebacken und gegessen.

Dieser Fackelzug sei eine Erinnerung an den Fackelzug, als man Jesus auf dem Ölberg suchte.

referenzen: Anton Birlinger: Volksthümliches aus Schwaben, Sitten und Gebräuche, Freiburg 1862, S. 72.

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In Sontheim, Suppingen, Ennabeuren, Justingen, Magolsheim und Berghofen zogen die Burschen am Funkensonntag abends mit 20 bis 30 Fackeln feierlich in einer Reihe hinaus auf die benachbarten Höhen. Nachher wurden Küchle gebacken und gegessen.

Dieser Fackelzug sei eine Erinnerung an den Fackelzug, als man Jesus auf dem Ölberg suchte.

referenzen: Anton Birlinger: Volksthümliches aus Schwaben, Sitten und Gebräuche, Freiburg 1862, S. 72.

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In Sontheim, Suppingen, Ennabeuren, Justingen, Magolsheim und Berghofen zogen die Burschen am Funkensonntag abends mit 20 bis 30 Fackeln feierlich in einer Reihe hinaus auf die benachbarten Höhen. Nachher wurden Küchle gebacken und gegessen.

Dieser Fackelzug sei eine Erinnerung an den Fackelzug, als man Jesus auf dem Ölberg suchte.

referenzen: Anton Birlinger: Volksthümliches aus Schwaben, Sitten und Gebräuche, Freiburg 1862, S. 72.

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In Sontheim, Suppingen, Ennabeuren, Justingen, Magolsheim und Berghofen zogen die Burschen am Funkensonntag abends mit 20 bis 30 Fackeln feierlich in einer Reihe hinaus auf die benachbarten Höhen. Nachher wurden Küchle gebacken und gegessen.

Dieser Fackelzug sei eine Erinnerung an den Fackelzug, als man Jesus auf dem Ölberg suchte.

referenzen: Anton Birlinger: Volksthümliches aus Schwaben, Sitten und Gebräuche, Freiburg 1862, S. 72.

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In Sontheim, Suppingen, Ennabeuren, Justingen, Magolsheim und Berghofen zogen die Burschen am Funkensonntag abends mit 20 bis 30 Fackeln feierlich in einer Reihe hinaus auf die benachbarten Höhen. Nachher wurden Küchle gebacken und gegessen.

Dieser Fackelzug sei eine Erinnerung an den Fackelzug, als man Jesus auf dem Ölberg suchte.

referenzen: Anton Birlinger: Volksthümliches aus Schwaben, Sitten und Gebräuche, Freiburg 1862, S. 72.

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Auf der Wiese bei Ennabeuren fand ehedem das Eierlesen statt. Man legte 100-200 Eier in einem Abstand von etwa einem Fuß in eine Reihe. Neben jedem Ei war ein hölzernes Pflöcklein eingetrieben, auf dem mußte der Eierleser laufen, jedesmal herabspringen und das Ei in die entfernte Spreuwanne werfen. Ein gewisse Zahl Eier durfte verunglücken, ging es jedoch über diese Zahl hinaus, verlor man den Preis. Während des Eierlesens wurde ein Zweiter abgesandt in das eine Viertelstunde entfernt gelegene Sontheim und mußte vom dortigen Bäcker ein Brot, eine Brezel und ein Milchbrot bringen zum Beweis, daß er dort war. Kam der von Sontheim zurück, bevor der Eierleser fertig war, so hatte dieser verloren und umgekehrt. An einer kleinen Tanne hingen 12-15 Nastücher, Westenzeugchen als Preis, die verteilt wurden.

Siehe auch „Hahnentanz“ in Ennabeuren.

referenzen: Anton Birlinger: Volksthümliches aus Schwaben, Sitten und Gebräuche, Freiburg 1862, S.85-86.

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War das Eierlesen zu Ende und die Tüchlein verteilt, so fing der Hahnentanz an. Ein Wiesenplatz wurde durch ein Seil abgegrenzt und Pfähle eingetrieben. Ein Fähnlein bekamen die Paare, die herumliefen oder tanzten. Jeder bekam es der Reihe nach. In einiger Ferne, in einem teichartigen Ort, von wo aus man den Tanz nicht sehen konnte, stand jemand und schoß eine Pistole ab. Wer gerade mit dem Fähnlein an einem bezeichneten besonderen Pfahl vorbeiging, der hatte gewonnen. Der Preis waren Halstücher und Westenzeuge. So viele Tücher da waren, so viele waren es auch Preise. Nachher Festtag im Wirtshaus.

Siehe auch „Eierlesen“ in Ennabeuren.

referenzen: Anton Birlinger: Volksthümliches aus Schwaben, Sitten und Gebräuche, Freiburg 1862, S. 287.

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